Künstler
Robert M. Weber, Hinz Rosin
Projekt
Glas-Lichtband für Klosterbibliothek
Jahr
2009
Ort
Metten, Kloster
Technik
Glasmalerei, Fusing, Sandstrahlung
Aufttraggeber
Benediktiner Abtei Metten
Architekt
Carl J. Schnabel
Künstler
Robert M. Weber, Hinz Rosin
Projekt
Glas-Lichtband für Klosterbibliothek
Jahr
2009
Ort
Metten, Kloster
Technik
Glasmalerei, Fusing, Sandstrahlung
Aufttraggeber
Benediktiner Abtei Metten
Architekt
Carl J. Schnabel
Für die neue Präsenzbibliothek der historischen Benediktinerabtei Metten entstanden nach den Vorgaben der Künstler Robert M. Weber und Hinz Rosin 96 Meter Glasmalerei mit Typografie. Das künstlerisch gestaltete Glas-Lichtband über den Bücherregalen der neuen Klosterbibliothek, die den Anspruch erhebt, als "Heilstätte der Seele" zu wirken, lädt die Besucher zum Verweilen und Vertiefen in die Lektüre ein.
Therapeutisch und zugleich kreativ anregend soll das "lux ex alto" - das Licht von oben - wirken und die Weisheit des christlichen Glaubens verkünden. Das Wort-Bild-Glaskunstwerk von Weber und Rosin orientiert sich an religiösen Texten, die Abt Wolfgang Hagl vorgegeben hat. Die Künstler stellten die Glasmalerei in den Dienst des Wortes und umgekehrt das Wort in den Dienst der Glasmalerei.
Abstrakte glasmalerische Mikrostrukturen in Gelb-, Grün- und Blautönen auf Weißglas sowie Silbergelbmalerei bilden den Hintergrund des Glasfrieses. Abwechselnd sandgestrahlte, in das Glas eingesenkte oder mit Schwarzlot gemalte biblische Worte und Zitate in griechischer, hebräischer und lateinischer Schrift durchziehen das Lichtband fließend um die Bücherbox, quasi ohne Anfang und Ende. So kann der Betrachter an jeder Stelle in den Dialog von Wort, Licht und Glasmalerei einsteigen und sich vom "lux ex alto" führen lassen.
Fotos (c) Hinz Rosin